Das Siegel, ursprünglich aus dem lat. „sigullum“, bedeutet Abdruck eines Stempels in einer weichen Masse. Der Begriff des Siegels, wie ihn Rudolf Steiner verstand, steht für Sinnbild bzw. Schriftzeichen.

Bei den hier abgebildeten Formen handelt es sich um Entwürfe Rudolf Steiners, die unter seiner Anleitung von der Goldschmiedin und ersten Kleinodienkünstlerin Bertha Meyer-Jacobs in Metall bereits seit ca. 1912 umgesetzt wurden. Sie nannte diese Formen auch „Führer zu den Dramen“.
So können uns die Formen auf einer anderen Ebene an das heranführen, was Rudolf Steiner durch Worte und Bilder in seinen 4 Mysteriendramen mitteilen will. Diese Dramen wurden in den Jahren 1910 - 1913 in München uraufgeführt.